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Die Coronakrise ist mehr als eine Krise des Sozialstaates und der medizinischen Versorgung. Sie ist auch eine Krise des sachlichen Diskurses. Wie auch bei anderen höchst emotionalen Themen minimiert sich die Wahrnehmung der Meinungen auf Befürworter und Kritiker welche wechselseitig zu „Verschwörern“ & „Verschwörungstheoretikern“ oder zu „Leugnern“ & „Lobbisten“ deklariert werden.  Auf diesem Fundament ist keine wissenschaftliche Debatte möglich. Nicht minder problematisch ist der zeitliche Druck, welcher seitens Gesellschaft und Politik auf die Wissenschaft ausgeübt wird. Was gestern noch galt, gilt oft morgen nicht mehr. Sei es die wissenschaftliche Einschätzung zur Wirksamkeit von Masken und anderen Maßnahmen, der unterschiedlichen Ansteckbarkeit von Kindern und Erwachsenen, der Abschätzung von Morbidität und Reproduktionszahl. Hier kann man also weder böswillig noch gutgläubig schlicht auf die Wissenschaft verweisen. Diese kennt nicht EINE Antwort.

Zurück zur Bipolarität der Meinungen. Malte Lemming vom Tagesspiegel fasst die Motivlage eines Großteils (ohne echte Lobbyisten und absolute Leugner) ganz gut zusammen: Weiterlesen „Corona } Einhellige Entzweiung“