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Akademische Freiheit

Qui tacet, consentire videtur

Schlagwort

Politische Korrektheit

Wissenschaftsunfreiheit } „Klimanotstand“ an deutschen Universitäten

unfreiheit

Wer sich noch vor Jahren Sorgen um die Akademische Freiheit machte, der ließ seine Blicke weit schweifen. Etwaige Unfreiheiten erwartete man beispielsweise in der Türkei, in China oder in Rußland. Doch auch die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland gerät mehr und mehr in Bedrängnis.

Das gesamte letzte Jahr stand nicht ohne Grund unter der Ägide der Allianz der Wissenschaftsorganisationen im Zeichen der hiesigen Wissenschaftsfreiheit.

Eine gerade veröffentlichte Umfrage im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) macht einige Mißstände und Unfreiheiten an deutschen Universitäten greifbarer. Der dazugehörige Lesestoff findet sich weiter unten.

Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, neuer Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), stellt in einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk ebenfalls die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit anderswo aber auch in Deutschland heraus:

Grundsätzlich gilt, dass wir natürlich für die wissenschaftliche Freiheit einstehen, einstehen müssen – in Deutschland, aber vor allen Dingen natürlich auch in der Zusammenarbeit mit anderen Ländern in Europa und darüber hinaus. Und wissenschaftliche Freiheit ist natürlich nicht denkbar ohne Pressefreiheit, ohne Meinungsfreiheit, das heißt, wir brauchen im optimalen Fall doch eine wie auch immer geartete freiheitlich-demokratische Grundordnung, in der wir eine freie Wissenschaft dann auch garantieren können.

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Causa politica rectitudo

causa2Seit etwas mehr als einem Jahr testet der Tagesspiegel sein Debattenportal Causa. Auch wenn das Portal wohl aus Bescheidenheit oder Vorsicht noch nicht über ein Beta hinaus gekommen ist, erscheinen dort zahlreiche Artikel für die debattierfreudige Leserschaft.

Aktuell stellt Freiheitsphilosoph Prof. Dr. Norbert Bolz seine Gedanken zur Politischen Korrektheit zur Diskussion. Diese decken sich weitesgehend mit den Ideen von Elisabeth Noelle-Neumann unter dem Schlagwort Schweigespirale“.

Noelle-Neumann: „Öffentliche Meinung ist gegründet auf das Bestreben von in einem Verband lebenden Menschen, zu einem gemeinsamen Urteil zu gelangen, zu einer Übereinstimmung, wie sie erforderlich ist, um zu handeln, und, wenn notwendig, entscheiden zu können. Belohnt wird Konformität, bestraft wird der Verstoß gegen das übereinstimmende Urteil.“

Bolz: „Wenn die veröffentlichte Meinung in unserer Gesellschaft gesprochen hat, bringt kaum mehr jemand den Mut zum Widerspruch auf. Ihr Druck ist so groß, dass gesetzlicher Zwang vielfach überflüssig wird. Und so breitet sich ein ewiger Friede des Intellekts aus. Niemand wagt es, einem unabhängigen Gedankenzug zu folgen. Deshalb gibt es auch keine großen Denker mehr. Abweichende Meinungen, die sich doch noch aus der Deckung wagen, werden sozial bestraft. Wie eh und je ergeht dann das Scherbengericht.“ Weiterlesen „Causa politica rectitudo“

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